Ein Erdrutsch in der Provinz Enga in Papua-Neuguinea hat Hunderte Menschen vermisst gemeldet. Die örtlichen Behörden haben die Suche eingestellt und planen, das Gebiet zu einem Massengrab zu machen.
Bisher wurden nur 11 Leichen gefunden. Die Zahl der Vermissten wird auf mindestens 670, möglicherweise aber auch auf bis zu 2.000 geschätzt.
Die schwierige Topografie und unterbrochene Straßen erschwerten die Rettungsaktionen. Der Erdrutsch vom 24. Mai hat über 7.800 Bewohner obdachlos gemacht.
Im Zusammenhang mit einem Erdrutsch in der Provinz Enga im Zentrum von Papua-Neuguinea im Südpazifik hat die örtliche Behörden am 6. Juni die Suche vor Ort eingestellt. Es wird geschätzt, dass mindestens Hunderte von Menschen verschüttet wurden, aber es werden keine Leichen mehr geborgen und der Ort soll zu einem Massengrab werden. Nach Angaben des Internationalen Migrationsbüros (IOM) in Papua wurden bisher nur 11 Leichen gefunden. Das Gebiet ist aufgrund des schwierigen Geländes und der unterbrochenen Straßen in der Umgebung kaum zugänglich, was die Rettungsaktionen fast unmöglich macht. Die Zahl der Vermissten ist nicht klar, aber das IOM schätzt sie auf mindestens 670, während die Regierung von Papua etwa 2.000 vermutet. Der Erdrutsch ereignete sich am 24. Mai und über 7.800 Bewohner verloren ihr Zuhause.