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Eisai-Herausforderer für Alzheimer-Medikament 'Lecanemab' auf dem Vormarsch: Lilys 'Donanemab' steht kurz vor der Zulassung
- Schreibsprache: Koreanisch
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- Referenzland: Japan
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Von durumis AI zusammengefasster Text
- Nach Eisais Alzheimer-Medikament Lecanemab steht Lilys Donanemab kurz vor der Markteinführung in den USA und Japan. Beide Medikamente teilen den Mechanismus, die im Gehirn angesammelten Beta-Amyloid-Plaques zu entfernen, um den Fortschritt der Alzheimer-Krankheit zu verlangsamen. Es gibt jedoch Unterschiede in Bezug auf die Belastung für den Patienten, die Zielgruppe usw.
- Lecanemab muss alle zwei Wochen verabreicht werden, während Donanemab alle vier Wochen verabreicht wird und die Verabreichung nach Erreichen eines bestimmten Effekts eingestellt wird. Donanemab birgt ein etwas höheres Risiko für Nebenwirkungen wie Hirnblutungen und wird nur bei Patienten angewendet, bei denen ein bestimmter Grad des Proteins 'Tau' im Gehirn vorhanden ist.
- Die beiden Medikamente binden an verschiedene Arten von Amyloid-Beta-Aggregaten. Lecanemab bindet an mittlere Amyloid-Beta-Aggregate und größere Amyloid-Plaques, während Donanemab selektiv an Amyloid-Plaques bindet, die mit dem Merkmal 'Pyroglutamylierung' versehen sind.
Im vergangenen Jahr entwickelte Eisai weltweit nach etwa 20 Jahren ein neues Medikament zur Behandlung von Alzheimer. Nur ein Jahr nach der Markteinführung steht das Unternehmen nun vor einem starken Konkurrenten.
Der FDA-Beirat (Food and Drug Administration) empfahl am 10. Juni einstimmig die Zulassung des Alzheimer-Medikaments "Donanemab" des US-amerikanischen Pharmakonzerns Eli Lilly. Die Entscheidung des Beirats ist zwar nicht rechtlich bindend, aber die FDA folgt meist den Empfehlungen des Beirats. Daher ist es wahrscheinlich, dass Donanemab noch in diesem Jahr in den USA und Japan auf den Markt kommt. Dies bedeutet einen raschen Markteintritt für Donanemab, das im Wettbewerb mit dem Alzheimer-Medikament "Lecanemab" von Eisai steht, das 2023 auf den Markt gebracht wurde.
Das britische Marktforschungsunternehmen GlobalData prognostiziert, dass die Umsätze von Eisai und Lilly mit ihren Medikamenten im Jahr 2029 jeweils rund 5 Milliarden Dollar erreichen werden. Die Entscheidung von Patienten und Ärzten für ein bestimmtes Medikament wird wahrscheinlich von den spezifischen Unterschieden in den Eigenschaften und den zukünftigen Vertriebsstrategien der beiden Unternehmen abhängen.
Beide Medikamente basieren auf dem gleichen Mechanismus, der darauf abzielt, das im Gehirn angesammelte Protein "Beta-Amyloid" zu entfernen und so den Fortschritt der Alzheimer-Krankheit zu verlangsamen. Allerdings unterscheiden sie sich in Bezug auf die Belastung des Patienten, den Zielbereich der Anwendung und andere Aspekte.
Die bisherigen klinischen Studien haben gezeigt, dass Donanemab von Lilly ein etwas höheres Risiko für Nebenwirkungen wie Hirnblutungen birgt. Außerdem wird es nur bei Patienten angewendet, bei denen ein bestimmtes Niveau des Proteins "Tau" im Gehirn vorhanden ist. In klinischen Studien mit Donanemab wurde das Medikament alle 4 Wochen verabreicht, und die Behandlung wurde eingestellt, wenn ein bestimmtes Maß an Wirksamkeit erreicht wurde.
Lecanemab von Eisai hingegen muss alle 2 Wochen verabreicht werden, und es ist noch nicht klar, wann die Behandlung abgebrochen werden kann. Für Eisai ist Lecanemab ein wichtiger Faktor für das zukünftige Wachstum des Unternehmens. Das derzeit wichtigste Produkt von Eisai ist das Krebsmedikament "Lenvima", das 2023 etwa 40 % des Gesamtumsatzes des Unternehmens von 741,8 Milliarden Yen ausmachte. Lenvima wird jedoch 2026 seinen Patentschutz verlieren, und es ist wahrscheinlich, dass dann Generika auf den Markt kommen. Das Alzheimer-Medikament Lecanemab wird als "Nachfolgeprodukt" für Lenvima nach dem Ablauf des Patentschutzes erwartet.
Das japanische National Center for Geriatrics and Gerontology stellt auch Informationen über Donanemab von Lilly bereit. Das Forschungszentrum weist darauf hin, dass Donanemab amyloid-reiche Plaques im Gehirn möglicherweise effektiv entfernen kann. Im Jahr 2021 reichte Lilly bei der FDA einen Antrag auf beschleunigte Zulassung von Donanemab ein, basierend auf den Ergebnissen der klinischen Phase-2-Studie "TRAILBLAZER-ALZ", die die Sicherheit und Wirksamkeit von Donanemab untersuchte. Die FDA lehnte die beschleunigte Zulassung von Donanemab jedoch im Januar 2023 ab, da "Daten von mindestens 100 Personen, die über einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten Donanemab erhielten", fehlten, um die Sicherheit von Donanemab zu bestätigen. Allerdings äußerte die FDA keine Bedenken hinsichtlich der Wirksamkeit von Donanemab.
Lilly führte die klinischen Phase-3-Studien fort, um die notwendigen Daten zu sammeln, und reichte im Juli 2023 einen Antrag auf Zulassung bei der FDA ein. Im September desselben Jahres reichte das Unternehmen auch einen Zulassungsantrag beim japanischen Gesundheitsministerium ein.
Der Unterschied zwischen Lecanemab und Donanemab liegt in der Art der Beta-Amyloid-Aggregate, an die sie binden. Lecanemab bindet sowohl an "Protofibrillen", Amyloid-Beta-Aggregate mittlerer Größe, als auch an größere Amyloid-Plaques. Donanemab hingegen bindet selektiv an Amyloid-Plaques im Gehirn, die mit der Zeit eine "Pyroglutamylierung" erfahren, eine chemische Modifikation. Dieser Unterschied könnte einer der Gründe dafür sein, dass Donanemab amyloid-reiche Plaques im Gehirn effektiver entfernt. Umgekehrt könnte Lecanemab effektiver sein, um Amyloid-Plaques zu entfernen, die sich im Anfangsstadium der Ansammlung im Gehirn befinden.
Derzeit laufen in den USA und Japan die Zulassungsprüfungen für Donanemab, und es bleibt abzuwarten, was dabei herauskommt. Wenn man die Eigenschaften von Lecanemab und Donanemab jedoch gut versteht und die beiden Antikörpermedikamente richtig einsetzt, könnte man möglicherweise die Dosis, die Dauer und die Kosten senken und gleichzeitig die Sicherheit und Wirksamkeit verbessern. Weitere Forschung ist erforderlich.